Machbare Schritte und profunde Innovationen für eine zukunftsfähige Lebensweise
Anwesende:
Carl, David, Iza, Johann, Ludwig, Paul, Vanda, Willi
Willi: Initiative „Gemeinsam kochen“ (www.kochbaukasten.de); hat viele Jahre ein Restaurant geführt; Food-Design; macht Internet-Marketing; hat mit anderen auf dem Hascha(?)-Hof einen Streifen zum Selbstackern gemietet; hat Holzfertighäuser vertrieben
Vanda: beruflich in einem Bauträger aktiv, entwickelt zurzeit ein integratives Wohn- und Lebensprojekt in der Nähe von Wien, will alternative Baufirma gründen, in der die Arbeit wertgeschätzt wird (auch von den Handwerkern)
Paul: Architekt mit Schwerpunkt Lehmhäuser, Strohlballenhäuser
Ludwig: gemeinschaftliche Wohnformen, anthroposophischer Kreis zum Landfreikauf (damit Land nicht mehr Privatbesitz und Spekulationsobjekt ist und der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden kann; in diesem Zusammenhang auch geplante Gründung einer Bank)
Johann: studiert an der Universität für Bodenkunde (Boku) Landschaftsplanung. Von der gibt es auch eine offene Großstadtgemüsegruppe, die eine teilweise Bewirtschaftung mit Permakultur plant
Iza: arbeitet an ihrer Magisterarbeit über Solidarische Ökonomie in Europa
David: will ein modellhaftes Ökodorf umsetzen; Psychologe, Kommunikation; aktiv in der Sargfabrik
Carl: pendelt zwischen Wien und Berlin, wo er in einigen Gruppen aktiv ist, die versuchen, einen Kommunikationsraum in der Öffentlichkeit herzustellen, in der Gemeinschaftsverantwortung bewusst und in Handeln umgesetzt werden kann
Wir haben als Themen angesprochen:
David fehlte Struktur. Um die offene Form mit einer klarer ausgerichteten zu kombinieren, haben wir beschlossen: Zu jedem Treffen können von allen Interessierten Themenvorschläge (am besten auch mit Nennung der Form, also als Vortrag mit Diskussion, als Gespräch zu einer bestimmten Frage …) gemacht werden. Diese werden mit der Einladung verschickt und bilden dann auf dem Treffen den ersten Teil. Der zweite ist offen für Gespräche jedweder Art (also auch in kleinen Gruppen), vor allem solche, die der Vernetzung dienen.
Wir haben uns auch damit beschäftigt, welche Schwierigkeiten die jetzige Internetseite bereitet: kryptische Fragen; Wunsch, sich erst mal ein Bild machen zu können, bevor ich irgendwelche Fragen beantworte; Ausrichtung noch nicht klar: Transition-Town-Bewegung im engeren Sinn oder alles unter diesem Dach versammeln, das an einem Wandel arbeitet (also z. B. auch Restorative Justice)? Wir Anwesenden waren für Letzteres.
Offen ist auch, ob Transition Austria ein Verein werden sollte. Franz Nahrada, der diesmal nicht kommen konnte, da er krank war, spricht sich dagegen aus.
29.3.2011
Transition Wien, Treffen am 2.5.2011 im Karolinenhof
Anwesende:
Daniel, Nikola, Carl, Nicole, Franz S., Vanda, Ludwig, David, Desiree, Franz N., Paul
Thema :Dragon Dreaming Transition Wien
1.Träume:
Danijel: Wie eine Baby wachsen lassen zu einer großen Bewegung
Das Leben anders zu sehen, selbst zu denken, TA als „Reparaturprogramm“, alternative Energieversorgung durch Liberalisierung des Marktes, Empathie wieder leben unter Menschen und zur Umwelt,
Nikola: wenn ein konkretes Projekt, weg von den Worten, Teil von etwas Größerem, aktiv sein, Teil sein, bsp. Kochrudel: Peter Nietsche als Kontakt (VOKÜ)
Carl: Viele Gruppen, TA wie ein Dach, etwas im Grätzel machen, einfach und direkt, viele offene und öffentliche Räume, zum Besprechen und Gestalten
Nicole: Ich bin Glücklich und energievoll, Sachen entstehen ganz leicht, es fließt, viele Initiativen entstehen, Einladung zum Reden bei mir (wie SOL-Vorschlag)
Franz S: In Wien – Vernetzung, Traum liegt woanders (in einer Kleinstadt), Ideen für TA insgesamt entwickeln in der wiener Gruppe > auch für Rest Österreichs fruchtbar,
Vanda: Projekt überträgt sich auf ganz Österr. und Europa > Veränderung, Selbstinitiative ist möglich! Mehr Synergien nutzen (durch Austausch > Geld sparen, Großküchen, Kinderbetreuung,…)
Ludwig: Experimentierfeld für gelebte Solidarität, Einladung zum Reden und kochen bei mir
Franz N.: Vielfalt der Möglichkeiten manifestieren, Transition der natürlichste Weg dieses Verschiedene zueinanderzubringen, Vorteil der Wiener Gruppe: Größe, Diversität > Event, Festival (ähnlich Visionale) bei dem alle dabei sind, Gruppe Potlatsch: Überfluss sinnfällig machen durch Schenkkreis
David: Synergien entstehen – auf einer sozialen Ebene durch Solidarität und Unterstützung, auf einer ökonomischen Ebene, Übersichtlichkeit, es soll Spaß und Freude machen. Räume der Begenung, Oasen der Stille … wo man Menschen auch ohne Worte begegnen kann….Menschen die was ändern wollen sollen in Muße was „ausbrüten“ können…Wohnprojekte sollten auch solche Räume haben. Stille….
Paul: Dezentralisierung von Macht und Abhängigkeit, Gedanke der Transition-Town, zu bestehenden Bewegungen in Verbindung treten,
eine autarke Energieversorgung innerhalb von Gruppen
Transition Wien, Treffen am 2.5.2011 im Karolinenhof (Fortsetzung)
Initiativen
1. Food-Coop gründen
Vernetzung
Veranstaltungen
Lokale Einladungen
Organisationsstruktur/Linie
Raum
(mit der Struktur zusammenhängend)
Anmerkung des Protokollanten: Mir scheint, wir sind mit dem Dragon Dreaming noch nicht fertig. Ich würde gern damit weitermachen: 1) Was heißen die Planungsvorschläge konkret? (wer tut schon was? wer braucht bei seinem Projekt welche Unterstützung?) 2) Umsetzung (hierzu gehört für mich vorrangig die Frage der Vernetzung; solange Transition Austria aus einem so kleinen Grüppchen besteht hat sie wenig Inhalt; wir bedürfen eines großen Kreises von teilnehmenden Gruppen, Organisationen, Initiativen usw.; was ist dafür unsere Ausrichtung? wie sprechen wir die an? wen spricht wer an? was folgt daraus weiter? auch die Sammlung der Ressourcen, Fähigkeiten usw. gehört für mich hierunter), 3) Feiern (John Croft meint wohl, dieser wichtige Schritt werde meistens vergessen; auch von uns?).
Kommentar zum letzten Treffen
Mir scheint ganz wichtig, dass wir klar herausarbeiten, welche Bedeutung Transition Wien für die Stadt haben soll. Das ist bisher in meinen Augen noch ziemlich diffus und unkonkret.
Verbunden damit ist die Frage: Was wollen wir anderen Gruppen anbieten? Warum sollten die bei uns mitmachen, sich mit uns vernetzen?
Brauchen die uns als Dach? Was heißt hier Dach? Geht es nur darum, sichtbar zu machen, was schon besteht? Oder wollen wir Synergien erzeugen? Wollen wir neue Verknüpfungen und Initiativen anregen? Wenn ja, welche?
Wie stehen wir zu ähnlichen Initiativen und wieso soll es uns zusätzlich geben (etwa Initiative Zivilgesellschaft, Mutmacherei von Ira Mollay)? Wie teilen wir welche Aufgaben sinnvoll mit ihnen?
Transition Wien, Treffen am 30.5.2011 im Dreiklang
Anwesende:
Nikola, Julika, Martin, Christoph, Franz S., Vanda
Julika möchte am 24.9. für Wien einen Umwelttag organisieren, der global vorbereitet und gefeiert wird und sucht Gleichgesinnte(moving.planet.org).
Am 22.9. findet die Aktion „Rasen am Ring“ zum autofreien Tag statt (Franz S.).
Impulsreferat „Zeitgeist“ von Nikola Winter mit anschließender Diskussion.
Wir haben die Siedlungsstrukturen und den Übergang (vor allem das WIE) von der jetzigen monetären Gesellschaft zu einer geldlosen beleuchtet und sind der Frage nachgegangen, ob diese "Siedlungseinheiten" eine zentrale "Steuerung" haben müssen, oder ob sie unabhängig von einander existieren können.
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Transition Austria
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