Laubbäume verdünsten 16 mal mehr Wasserdampf als die gleiche Fläche Meer. Denn das Meer hat nur eine Verdünstungsfläche, Laubbäume hingegen viele Blätter, deren Fläche "atmet". Bäume schaffen ein Mikroklima um sich herum: durch die Wasserverdünstung kühlen sie die Luft und das Wasser sammelt sich in Wolken, die - wenn viele andere Bäume in der Umgebung für Schutz vor Überhitzung sorgen - nicht vom Wind fortgetragen werden, so dass der Regen wieder auf die gleiche Gegend fällt. So schließt sich der Kreis. Wenn aber Bäume abgeholzt und die Erdoberfläche versiegelt oder mit Steppenpflanzen angebaut wird (Getreideanbau), dann erhitzt sich das Land durch die ungehinderten Sonnenstrahlen, es entstehen Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Regionen, starke Winde transportieren Luftmassen von Hochdruck- zu Tiefdruckgebieten, das Klima schlägt Kapriolen, die Erde trocknet aus, einzelne Bäume und die niedrigere Vegetation haben es viel schwerer, sich mit genügend Wasser zu versorgen und das Land versteppt bzw. wird zu einer Wüste. Das ist die wahre Ursache der Klimawandlung. CO2 wird von der Vegetation aufgenommen und in Biomasse verwandelt, d.h., die CO2-Konzentration taugt nicht als Indikator der Klima-Krise. Die beste Maßnahme, um die Klimakatastrophe abzuwenden ist die Verteidigung der Wälder, insbesondere der Urwälder.
"Biosprit" aus Ölpalmen ist sehr klimaschädlich, denn da werden Urwälder abgeholzt, um Ölpalmen -Plantagen anzulegen. Ein Irrsinn.
Wir brauchen eine ganz andere Landwirtschaft, wenn die Katastrophe abgewendet werden soll - eine Landwirtschaft, in der Wasser- und Stoffkreisläufe wieder geschlossen werden. Das Ende des billigen Öls ist ein zusätzliches Argument dafür.
Siehe:
http://www.aquaterra-berlin.de/Prof. Willy Ripl, Systeminstitut Aqua Terra (SAT) e.V., Technische Universität Berlin, plädiert für dezentrale, autarke Strukturen.
Veröffentlichungen:
http://www.aquaterra-berlin.de/index.php/download-von-veroeffentlic...